Hinditunes – Musik zum InDia-Vortrag


Chloe vom See war ja vor einiger Zeit auf großer Reise. Leider ist sie von den Erfahrungen bei den wilden Indianern noch derart nachhaltig traumatisiert, dass sie ihr Vorhaben den Trip schreibend zu verarbeiten bisher nicht verwirklichen konnte. Reden – und wer, der das verschwiegene Geschöpf kennt, hätte das gedacht??? –  geht aber schon wieder ganz gut. Daher lädt sie am Dienstag zum InDia-Vortrag.

Hast du denn Musik?

lautete meine folgerichtige Frage, als sie mich von ihrem Vorhaben unterrichtete, denn einer meiner größten Vorbehalte gegen den Hippie-Trail war der Gedanke an den Sound of Bollywood gewesen. Ein Vortrag ohne entsprechende Untermalung ist einfach undenkbar! Also wurde ich beauftragt noch schnell ein Mini-Mixtape zum Thema zu erstellen, das eine interkontinentale Brücke schlagen soll.

Musik – so möchte man glauben – ist ja überall auf der Welt verständlich. Stimmt wohl nicht ganz. Als Sinnbild für Chloes Fremdheit bei der Ankunft in Delhi und für unser Fremdeln bei indischen Tönen tanzen hier Laurel & Hardy  zu ganz frühen Bollywood-Klängen:

Was nützt es, wenn es bis zum Rückflug noch Wochen dauert, man muss sich akklimatisieren. Vielleicht hilft das Anbeten einheimischer Gottheiten mit Hilfe von Peter Licht (von Shiva gibt es leider kein Video) und Kula Shaker?

Und nun, da man an alte Erinnerungen und den Indien-Hype früherer Jahre anknüpfen kann, vielleicht noch ein bisschen authentischer. Hat jemand etwa diesen Nervtöter-Ohrwurm schon vergessen?

Aaaaja! Langsam sind wir angekommen. Mal sehen ob wir auch schon Sex durch Tanz sublimieren wollen, wie das Bollywood Traumpaar hier:

Nee – ich glaub doch lieber nicht. Also schnell zurück in die westliche Welt. Immerhin kommt Chloe mit einem (Ruck)Sack voll lustiger Erfahrungen zurück und deshalb singt hier auf ihren besonderen Wunsch hin Alanis Morissette ein Dankeschön ans Reiseland „Tank You disillusionment“:

Da ja letztendlich alles gut gegangen ist, kann es zum Schluss auch wieder ein bisschen lustiger werden, mir ist nämlich als erstes dieser schöne Schlager eingefallen, als ich an Musik und Indien dachte. Ich bitte darum, nicht allzu viele Rückschlüsse auf meinen sonstigen Geschmack daraus zu ziehen – eher Anregungen für neue Reiseziele:

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